
Vier Jahrzehnte lang haben Gerd Manefeld und Reinhard Wulfert der SPD die Treue gehalten: Zu ihrem Jubiläum zeichnete sie der SPD-Ortsvorsitzende Heinz Willikonsky aus. Der heimische SPD-Bundestagsabgeordnete Klaus Brandner hielt die Laudatio: „Eure langjährige SPD-Mitgliedschaft zeugt von beeindruckender Kontinuität und tiefer Verbundenheit mit den Zielen der Sozialdemokratie“.
Beide Jubilare waren 1972 eingetreten, als die SPD unter Bundeskanzler Willy Brandt „auf allen Ebenen gesellschaftlichen Fortschritt erkämpfte“, wie Klaus Brandner ausführte. An dieser Veränderung wollte Gerd Manefeld schon in jungen Jahren teilhaben. Er wurde noch vor seinem 18. Geburtstag Sozialdemokrat. Gesellschaftliches Engagement ist bis heute ein wichtiger Bestandteil seines Lebens: Als Gütersloher Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks (THW) trägt er ehrenamtlich große Verantwortung. Reinhard Wulfert war schon Mitglied der SPD gewesen, als er in Rheda eine Druckerei gründete, die er bis heute leitet. „Es nicht gerade alltäglich, dass du als Unternehmer der Sozialdemokratie die Treue hältst", sagte Klaus Brandner.
Nach der Mitgliederehrung stand Klaus Brandner den Mitgliedern der SPD Herzebrock-Clarholz Rede und Antwort. Er erläuterte, dass die Politik der Bundesregierung die Energiewende gefährdet: „Schwarz-Gelb spart die Solarenergie kaputt, statt die Förderung maßvoll zu senken.“ Auch äußerte sich Klaus Brandner zu den Hilfen für Griechenland: „Es ist nicht nur moralisch, sondern auch wirtschaftlich richtig, gegenüber europäischen Freunden Solidarität zu zeigen. Unsere exportorientierte Wirtschaft leidet am meisten, wenn Europa Schaden nimmt“. Um Griechenland zu unterstützen, brauche es mehr als einen konkreten Plan für die Rückführung von Schulden. „Wir müssen gemeinsam auf Zukunftsinvestitionen setzen, damit das Land seine Krise überwinden kann“, führte Klaus Brandner aus.