Neunzehnhundertfünfundsiebzig, also vor vierzig Jahren, sind Edith Mundt und Gudrun Wynarski in die SPD eingetreten. Dafür wurden sie jetzt von der Partei geehrt. Hans Feuß, MdL und Kreisvorsitzender blickte in seiner Laudatio auf die Zeit vor vierzig Jahren zurück. Damals war Helmut Schmidt Bundeskanzler, der Vietnamkrieg wurde durch die Kapitulation Südvietnams beendet und in Stuttgart-Stammheim begann der Baader-Meinhoff Prozess.
Bei Wahlen im Jahr 1975 lag die Wahlbeteiligung insgesamt bei rund achtzig Prozent – Werte, die heute bei weitem nicht mehr erreicht werden.
Edith Mund berichtete, dass sie durch Ansprache von Freunden zur SPD gekommen sei. Ihr Ehemann war schon Mitglied der Partei und so sei es für sie nur ein kleiner Schritt gewesen. Von 1975 bis 1980 war sie Mitglied im Gemeinderat, später sachkundige Bürgerin in zwei Ausschüssen.
Gudrun Wynarski hatte keine Ämter in der Partei oder im Rat. Dafür habe sie ihrem Ehemann Reinhardt als Fraktionsvorsitzendem und später ehrenamtlichem Bürgermeister „den Rücken frei gehalten“. Stolz ist sie auf ihr Parteibuch, in dem sie Autogramme von Herbert Wehner, Johannes Rau und Gerhard Schröder gesammelt hat.
Heinz Willikonsky gratulierte im Namen des Ortsvereins und überreichte Urkunden, Ehrennadeln und Blumen an die Jubilarinnen.
Besonders freute sich der Ortsverein über Neueintritte in diesem Jahr. So wurden bei der Veranstaltung Jochen Heitmann, Marvin Stroot und Tim Fischer in den Reihen der SPD begrüßt und erhielten offiziell ihre Parteibücher.
Ortsverein ehrt langjährige Mitglieder
