Rat lässt sich an der Nase herumführen

Am 23. November hat der Rat der Gemeinde Herzebrock-Clarholz mit 18 zu 17 Stimmen beschlossen, den Bebauungsplan Prickartzweg/Feldbusch zu ändern und damit die bisher unzulässige Verwendung von schwarzen Klinkern nachträglich zu legalisieren.
Dazu nimmt der SPD-Fraktionsvorsitzende Heinz Willikonsky Stellung:

„Vom Tisch, wie die Glocke am 26.11.2016 berichtete, ist die Sache mit den schwarzen Klinkern im Baugebiet Prickartzweg/Feldbusch noch nicht. Vielmehr hat der Rat mit knapper Mehrheit ein Bebauungsplanänderungsverfahren auf den Weg gebracht. In diesem Verfahren können jetzt Bürger Einwendungen dagegen erheben. Damit müssen sich dann der Planungsausschuss und der Rat auseinandersetzen. Erst dann kann über die Satzung abgestimmt werden.
Vielleicht ändert bis dahin ja noch das ein oder andere Ratsmitglied seine Meinung. Es kann doch nicht wahr sein, dass der Rat sich derart an der Nase herumführen lässt und nachträglich den Verstoß gegen die Vorschriften legalisiert. Wie soll denn zukünftig z.B. mit Parksündern umgegangen werden? Heben wir die Parkverbote dann auch nachträglich auf?“