Zusammen mit der Landratskandidatin Marion Weike waren Mitglieder des SPD-Ortsvereins zu Besuch im Seniorenbüro im Zumbusch-Haus in Herzebrock-Clarholz.
Josef Böcker und Ulla Schrader informierten die Besucher über die Arbeit des Büros und des Seniorenbeirats.
Dienstags bis donnerstags ist das Büro jeweils nachmittags für eine Stunde geöffnet und steht interessierten für Fragen aller Art zur Verfügung. Ein Team von 12 Freiwilligen teilt sich diesen Dienst. In Städten werde, so Josef Böcker, eine solche Leistung stärker nachgefragt als auf dem Lande – hier stehe häufig nachbarschaftliche Hilfe zur Verfügung. Aus diesem Grund sei die Öffnungszeit des Seniorenbüros im Zumbusch-Haus der Nachfrage angemessen.
Häufig würden Fahrdienste zu Veranstaltungen oder „Wichteldienste“ also kleine Reparaturen in der Wohnung nachgefragt. Bei gelegentlichen Gartenarbeiten verweist das Seniorenbüro auch gern mal auf das Jugendzentrum, wo jungen Menschen bereit sind, zu helfen. Aber auch die Beratung zu Fragen im Zusammenhang mit Demenz, Pflegehilfsmitteln, Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung würden beantwortet. Nötigenfalls werden Kontakte zu entsprechenden Beratungsstellen hergestellt.
Auf die Frage von Marion Weike nach dem drängendsten Problem nannten Josef Böcker und Ulla Schrader das Fehlen einer durchgehenden Busverbindung von Herzebrock-Clarholz nach Gütersloh. Die Fahrt mit der Bahn in die Kreisstadt sei mit mehrmaligem Umsteigen umständlich und für ältere Menschen deshalb beschwerlich. Abschließend dankte Marion Weike für das informative Gespräch und wünschte dem Seniorenbüro weiterhin viel Erfolg bei der ehrenamtlichen Arbeit.