Die SPD-Fraktion im Gemeinderat hat dem Haushaltsplan für 2022 in der Februar-Ratssitzung zugestimmt. Heinz Willikonsky bemängelte in seiner Haushaltsrede, dass die Verwaltung im letzten Jahr zunächst in der Presse die angespannte Personalsituation darlegte, anstatt zunächst die Ratsgremien zu informieren.
„Wie auch immer, in den folgenden Sitzungen des Hauptausschusses wurde das nachgeholt.“ erklärte Willikonsky. Es bestehe jetzt im Wesentlichen Einigkeit, dass die im Stellenplan vorgesehen neuen Stellen erforderlich seien, so der Fraktionsvorsitzende weiter.
In einem anderen Punkt kritisierte Willikonsky einen Beschluss des Sozialausschusses. Dort war entschieden worden, beim neuen Träger des Marienkindergartens den Kostenanteil des katholischen Trägers zu 100% zu übernehmen. Das sei noch vor einigen Jahren bei einer Bewerbung der evangelischen Kirchengemeinde um eine Trägerschaft verweigert worden. „Hier hat offensichtlich ein Umdenken stattgefunden, oder liegt es möglicherweise an der Konfession?“ fragte sich Willikonsky in seinem Vortrag.
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